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Gastbeitrag von Dr. Peter Langbauer, Geschäftsführer von stellenanzeigen.de

Unsere Lebenswelt verändert sich zunehmend: Smart-Home-Anwendungen und Sprachassistenten halten Einzug in deutsche Wohnzimmer. Nach einer aktuellen Bitkom-Studie besitzt bereits jeder vierte Deutsche eine Smart-Home-Anwendung, 13 Prozent nutzen einen Sprachassistenten zuhause. Und der Umsatz der modernen Begleiter steigt weiter sprunghaft an.

Mit dem smarteren Wohnumfeld des Bewerbers wächst auch der Anspruch an andere Lebensbereiche: beispielsweise die Stellensuche mit Hilfe von Alexa, Siri und Co. smarter zu gestalten. Auf diesen Trend müssen natürlich auch Stellenportale reagieren, daher ist seit kurzem die sprachgesteuerte Jobsuche über Amazon Alexa auf stellenanzeigen.de möglich. Sie ergänzt damit bisherige Kanäle der Stellenausspielung über E-Mail und WhatsApp. Doch worin liegt der Reiz der Sprachsteuerung? Ganz einfach: Sie übernimmt vieles, was uns lästig ist, auf Zuruf.

Wie zum Beispiel die Jobsuche. „Alexa, suche mir einen Job als Recruiter in Stuttgart“:

Diese Aufforderung können Bewerber an ihre Sprachassistenten richten, wenn sie über stellenanzeigen.de den nächsten Karriereschritt gehen wollen – und das ganz bequem vom Sofa aus. Dadurch entstehen für Unternehmen und Bewerber völlig neue Möglichkeiten: Personaler können vor allem jüngere Kandidaten besser erreichen, für die Sprachsteuerung schon zum Alltag gehört. Damit optimieren sie auch die Employee Experience, da sie sich mit der neuen Technologie an die verändernden Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen. Bewerber haben damit einen weiteren Kanal, über den sie Stellen erhalten und den sie ganz einfach in ihre tägliche Routine einbauen können. Denn wer sich beispielsweise über Alexa jeden Morgen bereits die Nachrichten oder Verkehrsmeldungen vorlesen lässt, kann das ganz einfach noch um aktuelle Stellenangebote in der Region ergänzen. Die sprachgesteuerte Jobsuche bringt damit beide Parteien noch einfacher und schneller zusammen.

Damit Alexa weiß, wonach sie suchen muss, legt der Bewerber verschiedene Suchbegriffe wie die Berufsbezeichnung oder den Ort der Stellenausschreibung fest, anschließend lotst er den smarten Assistenten mit den Befehlen „Vormerken“ oder „Weiter“ durch die offenen Stellen. Der Sprachdienst liest dabei nicht nur relevante Anzeigen vor und merkt sie sich, er schickt die ausgewählten Angebote auch per E-Mail an den Bewerber.

Die Technologie, die in der Sprachverarbeitung Verwendung findet, entwickelt sich rasant weiter. Verknüpft mit einer immer besseren semantischen Interpretation werden digitale Sprachassistenten bereits in wenigen Jahren nicht mehr von menschlichen Gesprächspartnern zu unterscheiden sein. Spätestens dann wird der Durchbruch in den Massenmarkt erfolgen. Wir werden als Jobbörse diese Entwicklungen in jedem Fall aktiv begleiten.

One Comment

  • Das ist der ungeliebte Zwischenschritt den jede Technologie machen muss; um zu lernen, um sich zu entwickeln. Interessanter finde ich dann schon, wenn mir auf einem Bildschirm der im Badezimmerspiegel etc. auch was angezeigt wird. Ich denke, dass es mehr braucht als eine vorgelesene Stellenanzeige.

    Aber nun zu warten, bis die SYSTEME perfekt sind wäre der falsche Schritt. ich hoffe jetzt erst mal auf die Google Job Ads im deutschsprachigen Raum. Das wünsche ich mir zu Weihnachten.

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